Der Arbeitsplatz

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Bühler Joinville liegt in einem riesigen Industriepark, genannt Perini Business Park. Hier sind über 100 Firmen aus aller Welt angesiedelt. In diesem Park gibt es viele Restaurants und sogar eine eigene Bibliothek und Apotheke.
Ich erreiche die Busstation, welche zu Fuss ungefähr zwei Minuten des Bühlerstandorts in Joinville enfernt ist. Ich begebe mich zum Gebäude, welches grösstenteils von einer mannshohen Mauer umringt ist. Nach einer minimal gehaltenen Rezeption, befinde ich mich in einem Grossraumbüro mit ungefähr 80 eifrig arbeitenden Personen. Ich platziere meinen Rucksack und meine Jacke bei meinem Platz und hole mir nach dem Einschalten meines Computers im Pausenraum einen Becher Wasser und einen kleinen Kaffee. Meine beiden Getränke sind gratis, für Snacks und Süssgetränke steht ein Automat bereit. Ich kehre mit vollen Händen ins Büro zurück, in welchem es trotz der vielen Personen erstaunlich ruhig zu und her geht. Mein Arbeitsplatz gleicht allen anderen; das Mobiliar ist einheitlich und verfügt über

Mein Arbeisplatz
Mein Arbeisplatz

ausreichend Ablagefläche. Ich logge mich ein und beginne mit meiner täglichen Arbeit. Die Computer unterscheiden sich nicht wirklich von jenen in der Schweiz, sie haben das gleiche Betriebssystem und die gleichen Programme geladen. Das einzige, was schwierig zu bedienen ist, ist die Tastatur. An die Vertauschung der y und z Taste und an das Eingeben der Sonderzeichen muss ich mich noch gewöhnen. Besonders speziell ist die Eingabe von ü, ö und ä. Für ein kleines “ä“ muss ich beispielsweise die Tasten Alt und 132 eingegeben, für ein grosses “Ä“ Alt und 142.

Es ist schwierig, wenn alle um einen herum im Büro eine Sprache sprechen, von der du selber nur Bruchteile verstehst. Daher freut es einem, wie die Mitarbeiter immer wieder versuchen, in deiner Nähe Englisch zu kommunizieren. Allgemein sind die Mitarbeiter sehr offen und helfen einem sehr gerne weiter. Was mich überrascht, ist der sparsame Umgang mit dem Druckerpapier, es wird sehr wenig und ausschliesslich schwarz-weiss ausgedruckt.

Grossraumbüro im ersten Stock
Grossraumbüro im ersten Stock

Von meinem Büro aus habe ich einen kleinen Einblick in die Fabrik, welche direkt an das zweistöckige Bürogebäude angrenzt. Die Fabrik beinhaltet den gesamten Fertigungsprozess, vom Lasern des Rohmaterials bis zur Endmontage und Spedition. Will ich einen Rundgang duch die Fabrik machen, werde ich strikte auf die Sichrheitsregeln hingewiesen. Schutzbrille und Ohrschützer sind Plicht. Die Niederlassung zählt ca. 250 Mitarbeiter. Gesamthaft ist hier alles eher neu, da der Standort auch erst etwa 10 Jahre alt ist, die Toiletten sind stets sauber, die Räume geputzt. Allgemein ist es sehr schön hier, ich darf mich gar nicht beklagen. Sitzungszimmer sind auch genügend vorhanden, habe jedoch noch nie wirklich eines benutzt.

3 Kommentare

  1. Hallo Andrin danke für den Einblick
    Das sieht ja alles sehr annehmlich aus, das soll ja auch so sein.. wir bewegen uns ja in der Bühler – Welt..
    Geniesse deine Zeit in Joinville und halte die Ohren steif..
    Gruess Bruno
    PS: lass mir die Carla Medeiros Grüssen;))

  2. Hey ihr zwei, klingt als würdet ihr Euch wohlfühlen…wie läufts mit dem Portugisisch, versteht ihr schon etwas mehr?

    P.S. was kocht ihr diese Woche so? 🙂

    Ich freue mich darauf, bald wieder von Euch lesen zu dürfen.

    Gruss
    Stefanie

    1. Hey Stefanie, ja fühlen wir uns auch. Mit dem Portugiesisch happert es sehr, es ist schwierig die Leute hier zu verstehen, da sie Portugiesisch mit einem speziellen Akzent sprechen (ähnlich wie der Unterschied Hochdeutsch – Schweizerdeutsch) Einige Wörter können wir jedoch verstehen und daher können wir meistens das Gesprächsthema heraushören.

      Diese Woche werden wir wieder einmal Italienische Küche machen 😉

      Gruss
      Andrin

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