Wochenrückblick Geschäft

Nun haben wir schon die ersten drei Arbeitswochen hinter uns. Bis jetzt war es eine spannende und lehrreiche Zeit. Es war jedoch nicht immer einfach, mit jemandem zusammen zu arbeiten, da die Englischkenntnisse beidseitig begrenzt ist. Noch schwieriger ist es, wenn der Mitarbieter vor Ort nur Portugiesisch spricht, dann ist der Google Translator dein Freund und Helfer.

Jeder unserer Arbeitstage verläuft etwa gleich. Wir beginnen unseren Arbeitstag, welchen wir mittlerweile grösstenteils mit dem Auto eines Mitarbeiters erreichen, um ca. 8:00. Nach einem kurzen Posteingang-Check im Outlook erkundige ich mich bei Rodrigo, einem Lernenden meiner Abteilung, ob Bestellungen eingetroffen sind. Gibt es einige, (was eigentlich immer der Fall ist) erledigen wir diese zusammen. Es geht darum, Bestellungen zu kontrollieren und im System zu erfassen, die benötigten Teile im Lager zu reservieren oder allenfalls eine Bestellanforderung für unseren Lieferanten zu machen. Diese Arbeit hat immer die erste Priortät. Der Ablauf ist recht kompliziert und gefühlt ¾ aller Bestellungen sind Spezialfälle, welche noch weitere Abklärugen benötigen. Das macht es mir fast unmöglich, alleine zu arbeiten.

Ist diese Arbeit gemacht, kann ich Rechnungen kontrollieren und deren Frachtkosten in unserem System aktualisieren. Häufig is es dann schon Mittag und wir gehen in ein Restaurant in der Nähe essen. Der Nachmittag beginnt meist ruhig, denn es geht eine Weile, bis alle von der Mittagspause zurückkehren. In der Zwischenzeit beginne ich diverse Zeichnungen und Plänezu downloaden und in einem dafür vorgesehenen Ordner abzuspeichern.

Im Verlaufe des Nachmittags montiere ich meine Sicherheitsschuhe, meine Schutzbrille und meine Ohrstöpsel und begebe mich in die Fabrik. Im CS-Lager (Costumer-Service) helfe ich Adan, welcher ausschliesslich die Portugiesische Sprache beherrscht. Hier lagere ich diverse Teile vom Wareneingang ein, mache ein Inventar und mache Lagerteile zum Versand bereit.

Remo’s Hauptaufgabe ist die Erstellung von Statistiken für das neu gegründete Single-Machine Business Department. Er hat immer genügend Arbeit. Bei mir ist es etwas ruhiger, ich kann jedoch meine Zeitlücken problemlos füllen.

Pünklich um 17:00 beenden wir unseren Arbeitstag und begeben uns auf die Heimreise.