Erste Eindrücke

Als ich diesen Blog schrieb, lebte ich bereits knapp zwei Wochen in Brasilien, fernab von der Schweiz. Bisher habe ich mich sehr gut eingelebt und fühle mich sehr wohl in Joinville. In diesem Blog erzähle ich über meine ersten gesammelten Eindrücke in dieser Zeit.

Wohnen im Paradizzo

Meine Unterkunft für die zwei Monate in Brasilien ist das Aparthotel Paradizzo mitten in der Stadt Joinville. Es liegt perfekt zwischen dem Einkaufscenter Angeloni und dem Busterminal, wo der Bus in Richtung Perini Park hält. Zu beiden Orten benötigt man zu Fuss nur ungefähr fünf Minuten. Im Paradizzo haben Andrin und ich die kleinsten Zimmer bekommen, obwohl wir uns über diese auch nicht beklagen können. Sie beinhalten alles Wichtige was man zum Leben benötigt, inklusive Kühlschrank und Küche. Mit uns leben weitere Mitarbeiter von Bühler aus Deutschland, Brasilien und der Schweiz im Aparthotel.

Obwohl das Paradizzo ein Aparthotel ist, fühlt es sich wie ein „richtiges“ Hotel an. Die Zimmer werden jeden Tag geputzt, die Kleider sogar gewaschen und das Morgenessen ist auch immer angerichtet.

Aparthotel Paradizzo, Joinville
Aparthotel Paradizzo, Joinville

Sprache

Obwohl ich etwas mehr als 40 Lektionen Portugiesisch Unterricht besucht hatte, ist es sehr schwierig mit den Leuten zu kommunizieren. Es kommen nie richtige Gespräche zu Stande, da mir schlicht und einfach der Wortschatz fehlt. Zum Teil verstehe ich auch die einfachen Fragen aufs erste Mal nicht, da viele Brasilianer einen speziellen Akzent in der Sprache haben und sehr schnell sprechen. Ausserhalb von Bühler sprechen nur sehr wenige Personen Englisch. In meinem Grossraumbüro sprechen alle Mitarbeiter Englisch und einige Brasilianer sogar sehr gut Deutsch. Joinville war früher eine deutsche Kolonie, was man heute noch ein wenig bemerken kann. Einige Restaurants haben deutsche Bezeichnungen oder ein grosses Einkaufszentrum heisst „Garten Shopping“.

Bühler

Wie Andrin im letzten Blog erklärt hatte, hat Bühler seinen Standort im Business Perini Park. Ich bin dort im Marketing-Department tätig. Bisher konnte ich einige Statistiken über die Verkaufszahlen von Einzelmaschinen in Südamerika erstellen und hatte somit immer genügend Arbeit.

Verpflegung

Das Morgenessen nehme ich immer im Paradizzo zu mir.

Während den Arbeitstagen verpflege ich mich am Mittag immer in einem Restaurant. Im Perini Park gibt es mehrere Lokale mit den Namen „Casa Suiça“ und auch ausserhalb gibt es genügend Möglichkeiten um sich zu verpflegen.

Am Abend kochen Andrin und ich sehr oft gemeinsam oder suchen in der Stadt einen Imbissstand. Hier eine kleine Auswahl von unseren selbst zubereiteten Gerichten:

Essen

Brasilien Allgemein

Die Brasilianer sind sehr offene und hilfsbereite Menschen. Sie sind nicht so gehemmt wie in der Schweiz und kommunizieren sehr viel miteinander.

Brasilien steckt im Moment in einer sehr grossen Krise. In der Politik läuft vieles mit der Korruption falsch und auch wirtschaftlich geht es dem Land nicht gut. Ein gutes Beispiel für die Krise sind die eher schlecht gefüllten Restaurants und die steigende Arbeitslosigkeit.

Sicherheit

Brasilien ist als eher unsicheres Land mit einer hohen Kriminalitätsrate bekannt. Ich lebe in einem Quartier von Joinville, welches als sehr sicher gilt und man sich frei bewegen kann. Natürlich kann auch hier etwas passieren und daher sollte man immer achtsam sein. Mir wurde gesagt, dass ich einige Quartiere im Süden der Stadt meiden sollte, da dort eine hohe Kriminalität herrscht.

3 Kommentare

  1. Hallo Remo und Andrin
    Ihr habt euch ja schon sehr gut eingelebt in Brasilien. Kochen könnt ihr ja auch 😉 Das Essen sieht lecker aus. Ich wünsche euch weiterhin eine schöne und spannende Zeit in Joinville und freue mich auf die weiteren Blogs von euch!

    Gruss
    Arlinda

  2. Hallo ihr zwei
    Wie ich sehe, werdet ihr nicht verhungern… Doch noch eine Frage, in Brasilien gibt es schon auch noch was anderes als Pasta, oder? 😉
    Grüsse aus Uzwil
    Birgit Näf

    1. Guten Tag Frau Näf
      Verhungern werden wir hier in Brasilien sicher nicht 🙂
      Natürlich gibt es auch andere Gerichte wie Teigwaren. Jedoch scheuen wir ein bisschen den Aufwand um andere, aufwändigere Menüs zu kochen. 😉
      Wir geniessen daher die brasilianischen Buffets ohne Pasta umso mehr.
      Gruss
      Remo

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